Quecksilber- und Amalgamvergiftung

Quecksilber kann das genetische Material eines Menschen deutlich verändern. Zudem greift es vor allem das Zentrale Nervensystem an und zerstört hierüber längerfristig das Gehirn. Hier sind v.a. Zerstörungen in der grauen Hirnsubstanz, im Kerngebiet des Hirnstamms, in der Hypophyse und im Kleinhirn vorzufinden. In Folge einer ausgeprägten Hirnschrumpfung erweitern sich im Spätstadium die Hirnventrikel.

Im Rahmen der Quecksilberbelastung kommt es längerfristig zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen, wie z.B. Multiple Sklerose, Demenz und Krebs. Das in der Umwelt häufig vorkommende Methylquecksilber kann leicht die Planzentaschranke überwinden, so dass die Rate der Kinder mit angeborenen Hirnschäden deutlich erhöht ist, wobei die Mütter nicht unbedingt schon Vergiftungssymptome zeigen müssen. Da Quecksilber als Metall in Amalgam enthalten ist, sind die Vergiftungserscheinungen im wesentlichen gleich. Amalgam wirkt immer als Immun- und Nervengift. Über die Zeit kommt es zu Organschäden. Die Giftwirkungen der in Amalgam weiter enthaltenen Metalle, wie Zinn, Silber, Kupfer und Zink, verstärken sich gegenseitig. Meist werden diese von den meisten Zahnärzten in ihrer Zubereitung nicht genau überprüft. Daher ist Amalgam eines der gefährlichsten Zahngifte, insbesondere bei bereits erkrankten Personen. Gesunde Personen hingegen verkraften Amalgamfüllungen erstaunlich lange, so dass sie in der Regel keinen Zusammenhang mit später auftretenden Immun- und Nervenschäden sehen. Die in Amalgam enthaltenen Spurenelemente, Zink und Selen entgiften den Körper über die Nieren (Zink) und über eine Hirneinlagerung (Selen). Bei mehreren Amalgamfüllungen ist der Organismus mit der Entgiftung überfordert, so dass es durch den potenzierten Spurenelementmangel zu einem beschleunigten Vergiftungsprozess kommt.

Besonders Allergiker reagieren rasch auf die stark allergisierenden Metallsalze, welche sich im Speichel und Verdauungstrakt im Rahmen des mechanischen Abriebs und den elektrolytisch aus dem Amalgam gelösten Bestandteilen bilden. Die daraus entstehenden Autoimmunerkrankungen können tödlich enden. Insbesondere reagieren Kinder und Kranke schneller auf die Gifte als gesunde Erwachsene. Schwangere übertragen die Gifte über die Plazenta, so dass das Neugeborene bereits vergiftet zur Welt kommt. Amalgam schädigt über längere Zeit den Zahnhalteapparat. Die antiobiotische Wirkung des Amalgams macht sich durch eine Anhäufung von resistenten Bakterien und Pilzen bemerkbar, so dass es insbesondere an den Wurzelspitzen zu Schäden, wie Parodontose und veränderte Zahntaschen kommt.

Dadurch, dass Amalgam neben dem Gehirn auch in andere Organe deponiert wird, kommt es allmählich von einer Empfindlichkeit gegen Chemikalien zu einer allgemeinen Chemikalienunverträglichkeit mit generalisierter Allergie. Bereits geringste Mengen von z.B. Formaldehyd lösen heftigste allergische Reaktionen aus. Es kommt weiterhin zu einer hochgradigen Infektanfälligkeit bis schließlich zum Krebs.

Weitere Zeichen einer chronischen Amalgamvergiftung sind Bauchschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen, nachlassende physische Fähigkeiten etc. Je nachdem welcher Zahn mit Amalgam gefüllt wurde, zeigen sich die entsprechenden Organstörungen. Im Oberkiefer befindliche Amalgamfüllungen können zu Nervenschäden, die im Unterkiefer mehr zu Immunschäden führen.