Migräne

Ca. 12-14 % der Frauen und ca. 6-8 % der Männer leiden unter wiederholten, anfallsartig auftretenden, meist halbseitig lokalisierten mehrstündigen Kopfschmerzen, welche sich meist alle 4-72 Stunden wiederholen, und mit Übelkeit, Erbrechen, Augendruck, Licht- und Lärmempfindlichkeit verbunden sind. Die bisherigen Untersuchungen wie z.B. CT haben keine nachweisbaren Auffälligkeiten erbracht. Anschließende neurologische Untersuchungen, bei Vorhandensein von z.B. Gesichtsfeldausfällen, halbseitigen Sensibilitätsstörungen, Paresen oder Sprachstörungen werden zwar erfasst, um das Krankheitsbild der Migräne mit Aura, auch als klassische Migräne bekannt, zu erhärten und eventuelle Auslöser für eine Migräne zu notieren, jedoch erfolgt meist keine genaue ursachenorientierende Analyse bzw. nachhaltige Therapie.
Wir aus dem Salutomed-Zentrum führen für Sie eine ausführliche Stoffwechselanalyse mit anschließender Stoffwechselsanierung durch. Dabei gehen wir den Ursachen für mögliche Defizite oder auch toxischen Belastungen genau auf den Grund. Weiterhin ist meist eine ausführliche Ernährungsberatung und Lebensstilveränderung von Nöten, um bisher bekannte Triggerfaktoren zu meiden.
Bei der Migräne handelt es sich um wiederholte, anfallsartig auftretende, meist halbseitig lokalisiert mehrstündige Kopfschmerzen ohne nachweisbare strukturelle Läsionen. Meist sind 12 – 14 % der Frauen und 6 – 8 % der Männer hiervon betroffen, Eine familiäre Häufung, d.h. eine genetische Komponente ist bekannt. Ursache für eine Migräne ist ein Defekt eines neuronalen Calcium Kanals. Getriggert wird die Migräne u.a. durch Stress, Menstruation, Alkohol, Klimawechsel, Änderung des Schlaf-Wach-rhythmus. Die Migräne ohne Aura, auch einfache Migräne genannt, zeichnet sich durch wiederholende, etwa 4 – 72 Stunden anhaltende Kopfschmerzattacken, meist mit Übelkeit, List- und Lärmempfindlichkeit, häufig auch mit Erbrechen aus. Die Migräne mit Aura, auch klassische Migräne, Migräne accompagnee genannt, zeigt zusätzlich vor oder zu Beginn der Kopfschmerzen etwa 20 Minuten dauernde neurologische Reiz- und Ausfallerscheinungen wie Gesichtsfeldausfälle in Form von Flimmerskotonen, halbseitigen Sensibilitätsstörungen, Paresen oder Sprachstörungen. Eine Sonderform stellt die Basilarismigräne mit Drehschwindel, Ataxie, Hörstörungen, Para- und Tetraparesen oder Bewußtseinsstörungen dar. Eine Migräne mit prolongierter Aura zeigt neurologische Ausfälle bis zu einer Woche. Hierbei ist das Schädel-CT ohne auffällige Befunde.

Die Therapie beinhaltet neben der medikamentösen Einstellung der heftigen Migräneattacken, eine ausführliche Stoffwechselsanierung mit Ernährungsberatung und Lebensstilveränderung, um auch hierüber mögliche Ursachen längerfristig oder auch vollständig ausschalten zu können. U. a. gilt es mögliche Trigger zu meiden, regelmäßige Ruhephasen einzuhalten und regelmäßig Ausdauersport zu betreiben.