Tinnitus ist eine sehr verbreitete Krankheit. Dir Zahlen der Neuerkrankungen steigen jährlich. Häufig tritt dieses Symptom in Verbindung mit einem Hörsturz oder einer plötzlich auftretenden Hörminderung auf. Tinnitus ist meist ein Warnzeichen des Körpers bei m übermäßigen permanentem Stress und eine Folge der zunehmenden Lärmbelastung in unserer Gesellschaft. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind übermäßig häufig Lehrer von diesem Symptomenkomplex befallen.
Schulmedizinisches Behandlungskonzepte wie Infusionstherapie und Einnahme von Mitteln, die die Mikrozirkulation der kleinen Gefäße der Hörsinneszellen verbessern sollen, zeigen oft nur schlechte Therapieerfolge, zumal sie nicht die Ursachen der Erkrankung behandeln.
Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) herrscht hier eine Leere im Funktionskreis Niere, was sich oft auch auf den Zustand der Lendenwirbelsäule auswirkt und zu verstärkten Rückenschmerzen führen kann, so dass eine Akupunkturbehandlung nach TCM ein wichtige Therapie-Option darstellt. Biochemisch manifestiert sich diese Energie-Leere häufig in einem Mangel an Nährstoffen, Vitaminen sowie einer übersäuerten Stoffwechsellage. Diese Mangelsymptome können nach Laborchemischer Analyse durch entsprechende Infusionstherapien effektiv ausgeglichen werden. Zusätzlich wirkt sich eine hämatogene Oxidationstherapie (HOT) durch die stoffwechselanregenden Effekte erfahrungsgemäß sehr positiv auf Tinnitus und Hörminderung aus. Sie erhöhen die Sauerstoffkapazität im Blut und verbessern somit die Versorgung der Sinneszellen im Hörorgan.
In täglichen Leben sollte man unbedingt darauf achten, die Füße und die Nieren immer warm zu halten, um das Nieren-Yang zu stärken. Zudem sind warme Speisen, wie z.B. eingekochte Gemüsesuppe(von ausgekochten Knochen) zu empfehlen, um die Energie-Ressourcen des Körpers wieder aufzufüllen.
Ein wichtiger Teil der Therapie ist natürlich, soweit möglich, eine Veränderung der Lebensgewohnheiten. Dabei können spezielle Entspannungstechniken wie z.B. progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, leichtes Ausdauertraining in der Natur oder das Erstellen von anderen Rückzugmöglichkeiten im Alltag sehr hilfreich sein.